Kopfbau mittendrin
Im November ist echt jetzt im Kopfbau angekommen. Anfang 2024 begann das Projekt als digitales MAGAZIN, das in monatlichem Update mit neuen Beiträgen ergänzt wird.
Nun zeigt sich echt jetzt in einem Mix aus Ausstellung, Projektraum und Café/Bar als Kombination von Kultur und Kulinarischem in der renovierten alten Kassenhalle an der Tribüne in der Messestadt München.
echt jetzt – vom 1. Nov. bis 1. Dez. 2024 im Kopfbau
Kommunikative Grundlage
Die Kunstplakat-Edition Messestadt A1 entstand 2008 und verbindet bis heute kontinuierlich Ästhetik und Information.
Café/Bar mit im Luftraum schwebenden Short Stories über den Stadtteil, die die Fantasie beflügeln wollen.
Etwas ausprobieren, entstehen lassen
Wie deren Gesellschaft befindet sich die Stadt in einem ständigen, nie zu Ende kommenden Prozess. Und auch wir wollen etwas ausprobieren. So wird der zentrale mittlere Bereich für verschiedene wechselnde Nutzungen vorbehalten. Zum Beispiel für eine kleine Baustelle, in der Kinder (und auch Erwachsene) aus Versandpaketen ihre Stadt bauen können. In diesem Bereich finden auch Veranstaltungen statt.
Bilder – wie durch einen Bauzaun
Großflächige Bilder von Monika Humm wie der Blick durch einen Bauzaun, hinter dem sich in leuchtenden Farben die Lebendigkeit wie in abendlichen Fenstern zeigt. Die kraftvolle Malerei bildet auch einen eindrücklichen Hintergrund für Veranstaltungen.
„Normales“ mit Kultur verbinden
Zum Kleidertausch im „Museum Kopfbau“ verbinden sich im Raum alltägliche Bedürfnisse mit der umgebenden Kunst. Wobei die Trennung in vermeintlich „Normales“ und „Kultur“ sowieso ein Widerspruch ist, wie sich gerade bei Kleidung und Mode zeigt.
Wie eine kleine Kaufhof-Filiale in der Peripherie München-Ost. Allerdings nur zum Tauschen und mit den Short Stories oben drüber eine einmalige Aktion. Parallel betrieben die Frauen vom Muslimischen Forum IMFFF mit selbstgebackenen Leckereien das Café.
Kunst mit Blick auf die teure Stadt
0.99 Cash Galaxies No. 2 über das Leben unter dem Druck der teuren Stadt. Tausende Preisschilder bilden mit der Milchstraße unser wirtschaftliches Universum ab. Zeichnungen illustrieren den Druck der hohen Mieten. Ohnehin ist die Wohnungsnot der soziale Sprengstoff unserer Zeit.
„Talk Talk“ ist keine Podiumsdiskussion …
… sondern eine lockere Gesprächsrunde mit Publikum außenrum, und irgendwann reden alle mit.
Diesmal mit Kristina Frank, ehemalige Kommunalreferentin, die die Sanierung des Kopfbaus unterstützt hat, Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, der seit langem die Architektur in der Messestadt journalistisch kommentiert, Hajra Ben Salah vom Muslimischen Forum, die verschiedenste Lebenswirklichkeiten kennt, und Michael Lapper als Kopf des „echt jetzt“-Projekts.
Edward-Hopper-Moment in der Kopfbau-Bar
Ideenwerkstatt: Haus als Fassaden-Scrabble zur IAA 2025